Wie können wir unsere Kinder hinsichtlich der Ernährung in der ersten Lebensphase unterstützen?

 

 

Schon in der Schwangerschaft sollte klar werden, dass – sofern die Möglichkeit gegeben ist – eine „normale“ Geburt im Vordergrund steht. Bei der „natürlichen“ Geburt werden dem Kind die ersten wichtigen Bakterien für´s weitere Leben mitgegeben. Es wurde durch Studien nachgewiesen, dass Kaiserschnitt-Kinder einem erhöhten Erkrankungsrisiko für Typ-1-Diabetes, Zöliakie, Asthma, Allergische Erkrankungen, Metabolisches Syndrom und Adipositas ausgesetzt sind. Wenn das Baby dann angekommen ist, wäre es wichtig, das Kind zu stillen. Die humane Milch-Oligosachharide sind der dritthäufigste Inhaltsstoff der Muttermilch obwohl sie für Säuglinge gänzlich unverdaulich sind. HMOs sind da, um die Bakterien zu nähren – insbesondere die Bifidobakterien, die bei gestillten Säuglingen in großen Mengen zu finden sind. Zu erwähnen ist außerdem, dass das Kind irgendwann „alles“ in den Mund nehmen wird. Dies ist ganz „normaler Prozess“, in welchem sich das Immunsystem stabilisiert. Der Säugling lernt also, dass der Dreck wieder raus soll. Deshalb ist von zu viel Hygiene abzuraten.

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